Angststörungen

Angststörungen gehören zu den häufigen psychischen Erkrankungen. Oft äußert sich diese Störung in Form einer sozialen Phobie. Hier treten die Symptome eher nicht in großen Menschenmengen auf, sondern eher in bestimmten sozialen Situationen in verhältnismäßig kleinen Gruppen. Die Furcht bezieht sich hier auf eine prüfende Betrachtung durch andere Menschen. Die angstauslösenden Situationen werden durch die Betroffenen vermieden. Neben der stark ausgeprägten Angst kommt es auch zu körperlichen Symptomen, wie z.B. Nervosität, Unruhe, Kopfschmerzen, Zittern, Schwitzen, Bauch-, Kopf- oder Brustschmerzen, Schwindel, Herzklopfen. Die Angsstörung kann mit oder ohne Panikattacken verlaufen. Diese Attacken können situationsgebunden oder auch spontan (aus völliger Ruhe, ohne konkreten Auslöser) auftreten.  Früherkennung und fachärztliche Behandlung reduzieren die spätere Beeinträchtigung und Chronifizierung. Zudem beugt die Behandlung einer Entstehung zusätzlicher Erkrankungen, z.B. Depression oder Sucht vor.

Mehr Informationen unter:
Gesundheitsinformation.de
Patienten-Information.de

Lebenskrise

Die Anzahl von psychiatrischen Diagnosen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen.

Warnsymptome der Anfangsphase können erhöhte Ansprüche und vermehrtes Engagement für berufliche, schulische oder familiäre Ziele bis zur Erschöpfung sein. Hier kommt es dann zum Abbau von Konzentration, geistiger Leistungsfähigkeit, Motivation und Kreativität. Das Problem wird zunehmend verleugnet, die Flexibilität im Denken nimmt ab. Orientierungslosigkeit, Missmutigkeit und Rückzugstendenzen kommen auf.  Zudem kann es zu  emotionalen Reaktionen mit Depressivität, Aggressivität und Schuldzuweisungen kommen. Wenn Warnsymptome nicht erkannt oder ignoriert werden, kann es zur Verflachung des emotionalen, sozialen und geistigen Lebens mit völliger Verzweiflung und Hilflosigkeit kommen. Das Gefühl für die eigene Person und die eigenen Bedürfnisse gehen zunehmend verloren. Außerdem kann sich diese Krise auch mit verschiedenen körperlichen Symptomen „melden“. Ohne entsprechende Diagnostik, Aufklärung und Behandlung können die Symptome bestehen bleiben und gehen häufig in eine seelische Erkrankung über.

Depression

Das Entstehungsmodell der Depression  basiert sich auf einer Mischung aus neurobiologisch-genetischen und sozialpsychischen Faktoren.  Zu den  generellen Symptomen einer Depression gehören depressive Stimmung, innere Leere (kein Gefühl für das eigene Befinden und kein Gespür für eigene Bedürfnisse und Wünsche), Interessen- und Freudverlust, mangelnder Antrieb und höhere Ermüdbarkeit sowie vermindertes Selbstwertgefühl und -vertrauen. Zudem spielen oft Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme, Selbstvorwürfe, Schuldgefühle und lebensmüde Gedanken eine Rolle. Auf der körperlichen Ebene treten Schlaf- und Appetitstörungen (mit oder ohne Gewichtsveränderungen) auf.

Weitere Informationen können Sie auf der Internetseite des „Bundesministeriums für Gesundheit“ finden.

Mehr Informationen unter: www.deutsche-depressionshilfe.de

ADHS

Die Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung gehört zur Gruppe der Verhaltens- und Emotionsstörungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend.

ADHS-Syptome lassen sich in drei Kernbereiche einteilen:

  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwäche
  • Impulsive Verhaltensweisen
  • Motorische Unruhe

ADHS-Betroffene unterscheiden sich von Gleichaltrigen hinsichtlich des Ausmaßes und der Stärke der Probleme.  Häufig resultieren Komplikationen im Lernverhalten, in verminderter Organisationsleistung, emotionaler Instabilität und zum Teilö erheblichen Fehlanpassungen im Sozialverhalten.

(Otto Benkert, Hanns Hippius)

Mehr Informationen unter: 
www.adhs-deutschland.de
www.adhs.info

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